Ein Jahr iPads: Definitiv die richtige Entscheidung

Ein Jahr iPads: Definitiv die richtige Entscheidung
Ein iPad (Symbolbild)

Seit vergangenem Jahr stattet das Kalkuhl alle Achten Klassen mit iPads aus. Mila Burchardt ist Schülerin und hat ein Jahr Unterricht mit den Geräten hinter sich. Eine Bilanz aus Schülersicht.

Wie funktioniert das Konzept der iPad-Klassen?

Das Konzept der iPads im Unterricht ist relativ einfach zu erklären. Im vergangenen Jahr haben Schüler in der Klasse Acht ein iPad, einen Stift und ein Ladegerät, für drei Jahre, von der Schule geliehen bekommen. Auf diesem iPad sind bereits die wichtigsten Anwendungen für den Unterricht installiert, dazu gehören z.B. “Good Notes” und Microsoft Office. Die Schüler haben keine Möglichkeit, eigenständig Apps auf ihr Gerät zu laden.

Für die aktuellen Achtklässler und die folgenden Stufen ist das anders: Das Gerät wird durch die Eltern erworben, gehört dann aber auch den Schülerinnen und Schülern selbst.

Im Schulnetzwerk ist vieles geblockt, was vom Unterricht ablenken könnte. Dass viele Spiele und Sonstiges aber auch über den Browser zu erreichen sind, hat man am EKG recht schnell realisiert und zum Schuljahresbeginn “Google Classroom” eingeführt. Die Anwendung ermöglicht den Lehrern während des Unterrichts zu sehen, was die Schüler auf ihrem iPad machen und ob sie dem Unterricht aufmerksam folgen.

Wie kommt die Nutzung, der iPads im Unterricht bei den Lehrern an?

Nach meinen Eindrücken sind die meisten Lehrer von den iPads im Unterricht überzeugt. Die iPads erleichtern ihnen viel Arbeit, wie z.B. das Kopieren von Arbeitsblättern oder das Einsammeln von Heften. Dass Papier eingespart wird, ist – auch angesichts der grünen Strategie der Schulleitung – eine positive Auswirkung. Trotz dieser Vorteile, haben die Lehrer nicht immer eine gute Möglichkeit zu sehen, was die Schüler an den iPads machen. Dieser Nachteil entsteht dadurch, dass die Lehrer nicht die ganze Unterrichtsstunde auf Classroom gucken können, da sie nebenbei noch Unterricht machen müssen. Unter anderem dieser Kontrollverlust beunruhigt manche Lehrer.

Wie kommt die Nutzung, der iPads im Unterricht bei den Eltern an?

Die Meinungen, der Eltern zum Thema „iPads im Unterricht“ sind sehr gespalten. Die meisten Eltern halten sie dennoch für richtig, da die Schüler somit schon früh lernen, mit der heutigen Technik umzugehen. Zudem kommt, dass die Schüler weniger tragen müssen und mehr Spaß am Unterricht haben.

Wie kommt die Nutzung, der iPads im Unterricht bei den Schülern an?

Viele Schüler sind davon begeistert, dass sie ein iPad im Unterricht nutzen können. Denn durch die iPads haben die Schüler mehr Spaß am Unterricht, sowie an den Hausaufgaben und am Gestalten von Projekten. Die Arbeit mit den Geräten ist für viele einfacher, auch wenn natürlich nicht für alle. Auch der Ranzen wird durch die Nutzung der iPads deutlich leichter, müssen die Schüler ja statt zehn Heften nur ein iPad tragen. Und auch die Schülervertretung findet lobende Worte. Man sei grundsätzlich mit der Umsetzung der Tablet-Strategie zufrieden, teilte ein Vorstandssprecher mit. In die aktive Planung sei man aber nicht eingebunden.

Dass die Tablets Möglichkeiten zu deren Missbrauch eröffnen, ist nicht zu verleugnen und bestimmt auch der Grund, warum einige Schüler damit Spaß haben. Mit gesperrten Internetseiten und der “Classroom”-App hat die Schulleitung aber darauf reagiert.

Ich persönlich denke, dass die Einführung der iPads in den Unterricht, definitiv die richtige Entscheidung war. Denn seitdem habe ich deutlich mehr Spaß am Unterricht und dabei Dinge zu lernen, denn dies wird durch das iPad deutlich vereinfacht, man kann sich etwa zum Lernen deutlich einfacher Notizen machen und hat alles organisiert beieinander. Die Schulsachen sind deutlich handlicher.

Die Umsetzung am EKG ist meiner Meinung nach gut gelungen. Ich denke, dass dabei sowohl die Meinungen von Lehrern, als auch Schülern berücksichtigt wurden und somit zumindest in der Praxis alle ziemlich zufriedengestellt worden sind. Eine große zusätzliche Bereicherung wäre es, wenn auch das WLAN zuverlässig funktionieren würde. Der Schulträger hat nach eigenen Angaben bereits viel Geld investiert und Maßnahmen ergriffen. Wann das WLAN-Problem aber endgültig gelöst ist, bleibt abzuwarten.

Zum Kommentar von Lehrervertreterin Frau Bendix

Mila Burchardt

ist Schülerin in der 9C. Sie wurde im August 2022 zur stellvertretenden Schülersprecherin ernannt und ist vor allem für die Projektarbeit der SV verantwortlich.

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