Mila Burchardt gewinnt Schülersprecher-Wahl

Endergebnis: Burchardt (340 Stimmen) vor Haas (204)
Die neue Schülersprecherin des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums wird Mila Burchardt heißen. Die Wahlleitung spricht von einem „Fest der Demokratie“.
Bei der SV-Wahl am 1. Juni setze sich Mila Burchardt (9A) deutlich gegen ihren Mitschüler Friedrich Haas (ebenfalls 9A) durch. Von 552 abgegebenen Stimmen entfielen 340 auf Burchardt, Haas kam auf 204 Stimmen. 8 Stimmen waren ungültig. Das teilte Wahlleiter Dan Ioffe (EF) am Donnerstagmittag mit.
Gegenüber der KalkuhlSZ äußerte sich die künftige Schülersprecherin erstmals zum Ergebnis: „Ich freue mich sehr über unseren Wahlsieg und danke all unseren Wählern.“ Sie freue sich, „unsere gesetzten Ziele, gemeinsam mit meinem Team umsetzen zu können“, so Burchardt.
Auch die unterlegenen Kandidaten kommentierten die Wahl. „Unserem Team hat der Wahlkampf Freude und Erfahrung gebracht. Wir freuen uns mit dem Gewinnerteam und bedanken uns bei allen, die uns unterstützt und vertraut haben. Die neue SV wird sicher viele positive Veränderungen umsetzen“, sagte Wahlkampfsprecher Titus Rickert am Donnerstagabend.

Beide Teams hatten sich kurz vor der Wahl der Schülerschaft vorgestellt und ihre Programme präsentiert. So wollte Friedrich Haas etwa klimatisierte Klassenzimmer, bessere Hygiene auf den Jungentoiletten und weitere Klassenfahrten ermöglichen. Mila Burchardt warb mit einem SV-finanzierten Getränkeautomaten, der Etablierung des „Girls’- and Boys’ Day“ am EKG, der Wiedereinführung der Sport-Olympiade und einer erfahrenen und Schüler-inklusiven Amtsführung.
Wahlleitung: Fest der Demokratie
Erstmals seit 2018 waren alle Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Klassen- und Kursweise wurde in drei Wahlräumen gewählt. Bereits im Vorfeld sprach die SV von einem „Fest der Demokratie – unabhängig vom Ergebnis“. Direkte Demokratie beteilige jeden Einzelnen an der Schülervertretungsarbeit, betonte noch-Schülersprecher Ioffe.
Burchardt gehört dessen SV seit vergangenem Jahr an. Florian Förster (Q1), ebenfalls noch stellvertretender Schülersprecher, hatte zu Beginn der Reden die Erfolge der SV in den vergangenen beiden Jahren herausgestellt.
Ein solch klares Wahlergebnis war in Schulkreisen zuletzt nicht erwartet worden. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen galt kurz vor der Wahl als wahrscheinlich. Der Wahlkampf war von Vorwürfen von abgerissenen Wahlplakaten überschattet worden. Den Gesamteindruck soll das für die SV aber nicht beschädigen: Der gesamte Wahltag sei reibungslos verlaufen, so die Wahlleitung.
Am 15. Juni soll die Wahlkommission das endgültige Ergebnis bestätigen. Ab dann hat das Ernst-Kalkuhl-Gymnasium wieder: eine Schülersprecherin.
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