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Regionalzug: Angreifer tötet zwei Menschen

Regionalzug: Angreifer tötet zwei Menschen
Ein Regionalzug (Symbolbild)

Update 26. Januar, 17 Uhr: Der Tatverdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Ihm werden zweifacher Mord und versuchter Totschlag in vier Fällen vorgeworfen. Anders als ursprünglich berichtet hat Schleswig-Holsteins Innenministerin die Zahl der Verletzten auf fünf Menschen korrigiert, zwei davon erlitten lebensgefährliche Stichverletzungen. Das Alter der noch am Tatort an ihren schweren Verletzungen erlegenen Opfer gab sie mit 17 und 19 Jahren an. Die beiden waren Bekannte. Zudem wurde der Täter wohl bereits im Zug von Reisenden überwältigt. Der 33-jährige staatenlose Palästinenser wurde zunächst in ein Krankenhaus gebracht, befindet sich aber nicht mehr dort. Einen terroristischen Hintergrund der Tat schließt die Staatsanwaltschaft aus, ein genaues Motiv ist derzeit aber nicht bekannt.

Bei einer Messerattacke in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg sind zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. Ein Mann wurde festgenommen. Er soll erst vor sechs Tagen aus dem Gefängnis freigekommen sein.

Gegen 15 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass ein Mann andere Mitreisende mit einem Messer attackieren würde. Daraufhin sei der Zug gestoppt und der Täter von Zeugen an einem Bahnsteig festgesetzt worden, bis Einsatzkräfte den 33-Jährigen festnahmen. Beim Angriff starben zwei Menschen, sieben wurden verletzt, drei davon schwer. Unter den Verletzten ist auch der Täter selber, der mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Beim Verdächtigen handelt es sich laut einem »SPIEGEL«-Bericht um den staatenlosen Palästinenser Ibrahim A., der 2014 nach Deutschland eingereist sein soll. Er sei polizeibekannt und vorbestraft, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und eines sexuellen Übergriffs. Dem Bericht zufolge war er erst sechs Tage vor der Tat aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Als Extremist sei er nicht aufgefallen. Die Polizei ermittelt laut einem Sprecher in alle Richtungen, auch zu einer möglichen psychischen Erkrankung. Laut der »dpa« soll er geistig verwirrt gewirkt haben. Von den etwa 70 Fahrgästen mussten viele von Seelsorgern betreut werden. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe ermittelt wegen Mordverdacht.

Quelle: RND/DER SPIEGEL/ARD

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