Neue Maßnahmen an NRW Schulen

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Düsseldorf (WDR/dpa): Die Präsenzpflicht an Schulen wird ab Montag in NRW ausgesetzt. Dies verkündete Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittag. Eltern von Schüler*innen der Klasse 1-7 sollen entscheiden ob ihr Kind zur Schule soll. Ein Unterrichtsangebot werde bereitgestellt. Ab Klasse 8 hingegen sollen die Schüler auf Distanz unterrichtet werden. Sie sollen zu Hause bleiben. Familienminister Stamp bittet die Eltern, die Kinder wenn möglich zuhause zu lassen. Die Ferien werden um den 7. und 8. Januar verlängert.
Die Schulen bleiben geöffnet, die Schulpflicht besteht weiterhin und der Unterricht findet bis zum 18. Dezember 2020 statt. Für die Klassen 1-7 erfolgt der Unterricht in Präsenz. Dabei wird die Entscheidung über die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht in den Schulen den Eltern freigestellt. Ab Klasse 8 erfolgt der Unterricht grundsätzlich in Distanz
Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP)
In einer Schulmail hatte das Landesbildungsministerium den Schulen die Regelungen mitgeteilt. Die Mail liegt hier vor.
Laschet forderte außerdem einen bundesweiten Lockdown. Die Ministerpräsidenten sollten sich schon am Samstag mit der Bundeskanzlerin beraten. Grund seien die hohen Infektions- und Todeszahlen. Am Freitag waren fast 30.000 Neuinfektionen, sowie 598 Tote vermeldet worden. Beide Werte sind damit auf dem Höchststand seit Beginn der Pandemie.
Mit der Entscheidung macht NRW eine Kehrtwende. Jüngst hatte die Schulministerin eine Aussetzung der Schulpflicht ausgeschlossen, Präsenzunterricht für alle Stufen garantiert. Das Bundesland ist nicht das erste mit der Entscheidung. Das CDU-geführte Sachsen hatte bereits einen harten Lockdown verkündet, auch andere Länder haben bspw. die Schulpflicht bereits ausgesetzt.
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